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Grüne Initiative: Städtisches Förderprogramm für Photovoltaikanlagen auf Zielgeraden

Pressemitteilung

Initiative von Bündnis 90/Die Grünen für ein städtisches Förderprogramm für private und gewerbliche Photovoltaikanlagen auf der Zielgeraden

Immer wieder hat die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine stärkere und ambitioniertere Solaroffensive in Ingelheim gefordert, um die Rotweinstadt zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln. Ein Förderprogramm für private und gewerbliche Gebäudeflächen hatte sie dabei als ganz konkrete Maßnahme im „Masterplan CO2 neutrales und klimaresilientes Ingelheim“ vorgeschlagen. Dieses Förderprogramm steht nun kurz davor, von den städtischen Gremien final auf den Weg gebracht zu werden. Nach den Zustimmungen im Klima- und Umweltausschuss sowie jetzt aktuell im Haupt- und Finanzausschuss fehlt nur noch das abschließende „Go“ vom Stadtrat, geplant für den 14. Februar.

Gefördert werden können dann unter anderem Photovoltaik-Anlagen zum Beispiel auf Dächern und Balkonen, aber auch Solarbatteriespeicher und Wärmepumpen. Nutznießer sind  Wohneigentümer:Innen und Unternehmen sowie Vereine und andere Organisationen im Stadtgebiet von Ingelheim. Sogar Mieterinnen und Mieter können bei kleineren Stecker-Solaranlagen bei Zustimmung der Vermietungsseite von dem Förderprogramm profitieren. Die Höhe der Förderung staffelt sich teils nach der kWp-Leistung der Anlage oder findet in Form von Pauschalen statt. Dafür sollen zunächst rund 300.000 Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt werden.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt besonders, dass mit breiter Zustimmung im Klima- und Umweltausschuss sogar noch einmal bei vielen Punkten auf Initiative der Grünen eine finanzielle Verdopplung der Fördertatbestände gegenüber der Verwaltungsvorlage erreicht werden konnte. „Die sich schnell amortisierende Sonnenenergie alleine ist für viele Menschen schon ein Anreiz für PV-Anlagen. Zusammen mit dem Förderprogramm erhöht sich die Motivation  für viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch noch einmal für Unternehmen, damit noch einmal in solche Anlagen zu investieren. So kann noch schneller eine Senkung des CO2 Ausstoßes im Stadtgebiet erreicht werden“, fasst Fraktionsvorsitzender Heinrich Jung den Sinn für diese Initiative zusammen.

„Ganz wichtig ist hier, dass mit dem Förderprogramm vor allem versiegelte Flächen genutzt werden, um eine stärkere Nutzung von Sonnenenergie für die Erzeugung von Strom zu erreichen“, erklärt Jörg Wirtz, klimapolitischer Sprecher der Grünen, der die Initiative federführend bei den Grünen begleitet und mit eigenen Berechnungsvorschlägen zur Förderung ergänzt hat. Er ist davon überzeugt, dass das Förderprogramm ein voller Erfolg wird und von den Bürgerinnen und Bürgern und den anderen Antragsberechtigten stark nachgefragt wird. Für die Zukunft würde er sich vor allem wünschen, dass PV-Anlagen noch viel stärker auch auf städtischen Gebäuden zum Einsatz kommen. Hier wird seines Erachtens noch zu viel klimaschonendes Potenzial nicht genutzt.